Lea Klink tritt als AjPHA National Director für die Jahre 2021-2022 am 01. April 2021 ihr Amt an. Sie repräsentiert die deutschen Jugendlichen bei der AjPHA. Eine große Aufgabe für die 15-Jährige Schülerin aus Nagold – wir haben mit Lea gesprochen und sie über ihre bevorstehenden Aufgaben befragt.
Lea – nochmals herzlichen Glückwunsch zur Wahl zum AjPHA National Director. Erzähl uns doch ein wenig über dich.
Dankeschön. Mein Name ist Lea Klink, ich wohne in Nagold im Nord-Schwarzwald. Ich bin 15 Jahre alt und Schülerin. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meinen Pferden und Hunden und treffe mich außerdem gerne mit Freunden. Im Reitsport aktiv bin ich, seit ich denken kann – da meine Eltern ebenfalls Reiter sind, bin ich damit aufgewachsen. Im Alter von 9 – 13 Jahren habe ich Karate für mich entdeckt und konnte sogar den Titel Südwestdeutsche Meisterin gewinnen. In dieser Zeit war ich auf Reitturnieren nur als Hilfe dabei. Mit 13 Jahren habe ich mich dann aber wieder voll und ganz dem Reitsport gewidmet.
Mit 5 Jahren bist du deine erste Führzügelklasse geritten – seitdem hat sich einiges getan. Wer sind deine vierbeinigen Partner?
Da wäre einmal die 16-jährige Stute Gimmie A Sensation – Rufname Gimmie – mit ihr konnte meine Mutter bereits zahlreiche Titel und Medaillen erreiten. Dann gibt es den 3-jährigen A Set Of Magic – Pferdinand – ihn haben wir auf der Europaint 2019 gesehen und uns verliebt. Dort war er bereits Champion in der Weanling Stallion Class. Der dritte im Bunde ist der Jährling Chips and Salsa – Tschipps – der im Winter aus den USA zu uns kam.
Nachwuchsförderung ist uns sehr wichtig – daher freuen wir uns sehr über jugendliche Mitglieder. Wie lange bist du bereits Mitglied und welche Disziplinen sind deine absoluten Favoriten?
Mitglied bin ich seit 5 Jahren – also seit ich 10 Jahre alt bin. Ich mag die Pleasure, Horsemanship und Halter besonders gerne – diese Disziplinen habe ich mir auch für dieses Jahr vorgenommen. Ich hoffe, ich kann sie dieses Jahr auf der Europaint, meiner Lieblingsshow im Jahr, auch starten.
Dein neues Amt bringt eine Menge Verantwortung mit sich – Was hat dich bewegt dich für den Posten des AjPHA National Director zu bewerben?
Da meine Mutter jahrelang im Vorstand der DQHA Baden-Württemberg war, habe ich von klein auf gelernt, dass man nur etwas verändern und bewirken kann, wenn man sich aktiv an etwas beteiligt. Darum habe ich die Verantwortung, die dieses Amt mit sich bringt, auch nicht gescheut und mich beworben.
Schule, Reiten und nun dein Amt als Jugendvertreter – wie schaffst du es trotzdem allem gerecht zu werden?
Ich würde sagen: Organisation ist alles. Wenn man Freude an seinen Aufgaben und Tätigkeiten hat, findet man immer Zeit.
Weißt du bereits was deine Aufgaben in deinem neuen Amt sein werden und welche Themen sind dir für dieses Jahr besonders wichtig?
Im Vordergrund steht natürlich, dass ich unsere Jugendlichen bei der APHA vertrete und mich dafür einsetze, deren Wünsche und Anliegen dann auch umzusetzen. Ein sehr wichtiges Thema in diesem Jahr, ist für mich die Vorbereitung auf die Youth World Games im Hinblick auf Corona. Außerdem möchte ich mich bezüglich des Year End Awards für die europäischen Jugendlichen einsetzen. Corona-Regelungen sind momentan natürlich auch ein wichtiges Thema für uns alle.Ich möchte, dass alle Jugendlichen wissen, dass ich offen für alle Arten der Aufforderungen bin und mich über jede Art der Unterstützung freue.
Deine “Kollegen” kommen vor allem aus den USA – wie oft werdet ihr Besprechungen halten und habt ihr euch bereits kennen gelernt?
Das kommt natürlich auch darauf an, wie die Situation mit Corona weiter geht. Wenn keine Veranstaltungen stattfinden, werden wir auch nicht so oft Besprechungen halten. Wenn alles normal läuft, ist es erfahrungsgemäß so alle 1-2 Monate. Wir haben uns noch nicht kennen gelernt, aber wir freuen uns alle sehr darauf.
Abschließend möchten wir noch wissen: Was sind deine Ziele und Wünsche für das Jahr 2021?
Ich wünsche mir, dass Shows stattfinden werden und ich meine Wunschdisziplinen starten kann – außerdem kann ich es kaum erwarten meine “Paint-People” wieder zu sehen. Aber auch, wenn wir in diesem Jahr nochmal auf Shows verzichten müssen, bin ich der Meinung dass wir auch ohne Turniere ganz viel Freude mit unseren Paints haben werden.
Wir wünschen dir viel Freude und Erfolg in deinem Amt und sind froh, dich als Mitglied in unserem Verband zu haben.